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Christel
Hab oft einen dumpfen , düstern Sinn Ein gar schweres Blut ! Wenn ich bei meiner Christel bin , Ist alles weider gut. Ich seh sie dort , ich seh sie hier Und weiß nicht auf der Welt Und wie und wo und wann sie mir, Warum sie mir gefällt. Das schwarze Schelmenaug dadrein, Die schwarze Braue drauf, Seh ich ein einzigmal hinein, Die Seele geht mir auf. Ist eine , die so lieben Mund, Liebrunde Wäglein hat ? Ach , und es ist noch etwas rund, Da sieht kein Aug sich satt ! Und wenn ich sie denn fassen darf Im luftgen deutschen Tanz, Das geht herum, das geht so scharf, Da fühl ich mich so ganz ! Und wenns ihr taumlig wird und warm, Da wenig ich sie sogleich An meiner Brust, in meinem Arm ; `s ist mir ein Königreich ! Und wenn sie liebend nach mir blickt Und alles rund vergißt, Und dann an meine Brust gedrückt Und weidlich eins geküßt, Das läuft mir durch das Rückenmark Bis in die große Zeh! Ich bin so schwach, ich bin so stark, Mir ist so wohl, so weh! Da möcht ich mehr und immer mehr, Der Tag wird mir nicht lang; Wenn ich die Nacht auch bei ihr wär, Davor wär mir nicht bang. Ich denk , ich halte sie einmal Und büße meine Lust; Und endigt sich nicht meine Qual, Sterb ich an ihrer Brust! | Christel
My senses ofttimes are oppress'd,Oft stagnant is my blood; But when by Christel's sight I'm blest, I feel my strength renew'd. I see her here, I see her there, And really cannot tell The manner how, the when, the where, The why I love her well. If with the merest glance I view Her black and roguish eyes, And gaze on her black eyebrows too, My spirit upward flies. Has any one a mouth so sweet, Such love-round cheeks as she? Ah, when the eye her beauties meet, It ne'er content can be. And when in airy German dance I clasp her form divine, So quick we whirl, so quick advance, What rapture then like mine! And when she's giddy, and feels warm, I cradle her, poor thing, Upon my breast, and in mine arm,- I'm then a very king! And when she looks with love on me, Forgetting all but this, When press'd against my bosom, she Exchanges kiss for kiss, All through my marrow runs a thrill, Runs e'en my foot along! I feel so well, I feel so ill, I feel so weak, so strong! Would that such moments ne'er would end! The day ne'er long I find; Could I the night too with her spend, E'en that I should not mind. If she were in mine arms but held, To quench love's thirst I'd try; And could my torments not be quell'd, Upon her breast would die. |