Freundliches Begegnen
Im weiten Mantel bis ans Kinn verhüllet,
Ging ich den Felsenweg , den schroffen , grauen,
Hernieder dann zu winterhhaften Auen,
Unruhgen Sinns , zur nahen Flucht gewillet.

Auf einmal schien der neue Tag enthüllet:
Ein Mädchen kam , ein Himmel anzuschauen,
So musterhaft wie jene lieben Frauen
Der Dichterwelt. Mein Sehnen war gestillet.

Doch wandt ich mich hinweg und ließ sie gehen
Und wickelte mich enger in die Falten,
Als wollt ich trutzend in mir selbst erwarmen;

Und folgt ihr doch. Sie stand. Da wars geschehen !
In meiner Hülle konntich mich nicht halten,
Die warf ich weg , Sie lag in meinen Armen.
The friendly meeting
In spreading mantle to my chin conceald,
I trod the rocky path, so steep and grey,
Then to the wintry plain I bent my way
Uneasily, to flight my bosom steel'd.

But sudden was the newborn day reveal'd:
A maiden came, in heavenly bright array,
Like the fair creatures of the poet's lay
In realms of song. My yearning heart was heal'd.

Yet turn'd I thence, till she had onward pass'd,
While closer still the folds to draw I tried,
As though with heat self-kindled to grow warm;

But follow'd her. She stood. The die was cast!
No more within my mantle could I hide;
I threw it off,--she lay within mine arm.